Der TouchTomorrow-Truck in Hanau

Dr. Hans Riegel-Stiftung und Agentur für Arbeit wirken Hand in Hand für eine möglichst optimale Bildungs- und Berufsberatung.

An der Hohen Landesschule in Hanau hatten 301 Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich ausgiebig mit Zukunftstechnologien und damit verbundenen Bildungs- sowie Berufswegen zu beschäftigen. Ein besonderes Highlight war die Themenstation „Gedankensteuerung“.  Hier erfahren Schülerinnen und Schüler spielerisch, welche Möglichkeiten sogenannte „Brain-Computer-Interfaces“ u. a. in der Medizin(-Technik) für Menschen mit Behinderungen bieten – etwa durch die Steuerung von Prothesen. Außerdem wird verdeutlicht, was die im Schulunterricht behandelten Themen zu Neuronen, Synapsen, etc. damit zu tun haben und so ein direkter Lehrplanbezug hergestellt. Erlebbar gemacht wird das Ganze im TouchTomorrow-Truck durch die Steuerung einer Kugel durch einen Parcours. Praktisch funktioniert das über die Messung der Spannungsschwankungen im Gehirn. Über ein Headset werden dabei die Spannungsschwankungen an der Stirn registriert.

Weitere Themenstationen beschäftigen sich u. a. mit Virtual Reality Learning – also Aus- und Weiterbildung im virtuellen Raum – Mobilität der Zukunft, Humanoider Robotik und Datensicherheit/-verschlüsselung.

Martina Klein, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Hanau:

„Die Schülerinnen und Schüler waren fasziniert von der Gelegenheit, Zukunftstechnologien selbst auszuprobieren. In zahlreichen Gesprächen am „MINT-Navi“ wurde ihnen zusätzlich deutlich, wie vielfältig die beruflichen Möglichkeiten in diesem Bereich sind und wie stark MINT-Technologien auch in anderen Berufen genutzt werden können. Die Verzahnung der Informationsangebote im Truck mit den Portalen der Bundesagentur für Arbeit erleichtert es ihnen, die Recherche über den Besuch hinaus fortzuführen. Mit den zusätzlich ausgehändigten Info-Materialien der BA können sie die Anregungen aus dem Besuch direkt umsetzen.“

 

Pro Jahr wird der Truck ca. 10.000 Schülerinnen und Schüler an Schulen erreichen. Durch umfangreiche Online-Angebote sollen aber deutlich mehr junge Menschen adressiert werden. Im Zentrum dieser Angebote steht die Projekt-Website www.touchtomorrow.de