Nach kurzer Sommerpause ist der TouchTomorrow-Truck in diesem Jahr nun auch erstmals in Brandenburg und Berlin an Schulen im Einsatz.
Der TouchTomorrow-Truck ist konzipiert für 7./8. und 11. Klassen. Moderiert wird der Besuch von vier „MINT-Coaches“ (speziell geschulte Naturwissenschaftler*innen), die mit den Schülerinnen und Schülern einen Dialog auf Augenhöhe führen. Dabei wird niemand zu MINT überredet. TouchTomorrow ist ein inspirierendes Informations- und Interaktionsangebot, das auch sprachlich oder gesellschaftswissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler anspricht und ihnen neue Perspektiven eröffnen kann – insbesondere im Hinblick auf die zunehmend fachübergreifenden Formen der Zusammenarbeit in wechselnden Teams.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Kleingruppen rotierend an verschiedenen Zukunfts-Themenstationen aus Naturwissenschaft und Technik. Diese reichen von Virtual und Augmented Reality Learning über Robotik bis hin zu Gedankensteuerung (z. B. im Kontext von Medizintechnik). Durch die dialog- und diskursorientierte Vermittlung erhalten die Jugendlichen ein individuelles Verständnis dafür, dass MINT-Bildung bereits eine wesentliche Grundlage der heutigen, aber vor allem der in Zukunft weiter digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt ist. Der große Vorteil für Schulen: Ein außerschulischer Lernort auf dem eigenen Schulhof.
Marco Alfter, Geschäftsführer Dr. Hans Riegel-Stiftung:
„Der TouchTomorrow-Truck weist eine zentrale Innovation auf: Wir vermitteln nicht nur einmalig naturwissenschaftlich-technische Inhalte und Zukunftsthemen, sondern stellen diese in einen konkreten, langfristig angelegten Kontext zu Ausbildungs- und Berufsperspektiven. Die Begeisterung und das initiale Interesse für MINT-Themen sind das Fundament für eine intensive, anhaltende Beschäftigung in diesem für die deutsche Wirtschaft so wichtigen Feld – etwa in der Wahl der Leistungskurse oder für die Ausbildungswege nach der Schule.
Wir freuen uns sehr über die enge Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit, die das Projekt über drei Regionaldirektionen fördert. Die Expert*innen der lokalen Arbeitsagenturen knüpfen mit ihrer Berufsberatung nahtlos an die Zukunftsimpulse von TouchTomorrow an und sind damit eine echte Bereicherung für das Konzept.
Uns ist es wichtig, dass es nicht beim einmaligen WOW-Effekt des Trucks bleibt, sondern dass interessierte Jugendliche dranbleiben. Deshalb erhalten alle Schülerinnen und Schüler ein RFID-Speichermedium, mit dem sie im Truck Infos sammeln, sie zu Hause wieder abrufen und ihre Interessen-Schwerpunkte auf www.touchtomorrow.de vertiefen können. Auch hier arbeiten wir vernetzt mit den zahlreichen Angeboten der BA.“
Nach wie vor bedingt durch die Covid-19-Pandemie findet der Besuch des TouchTomorrow-Truck natürlich weiterhin unter strengen Hygienemaßnahmen statt. Um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler, sowie der Lehrkräfte und Berufsberater*innen zu gewährleisten, wurde ein Sicherheits-/Hygienekonzept erarbeitet. Das Konzept ist mit dem TÜV NORD abgestimmt und orientiert sich an den Hygieneplänen der Kultusminister der Länder sowie den SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Es dürfen aktuell nur 12 Schüler*innen gleichzeitig in den Truck. Außerdem gehören das Desinfizieren der Hände und Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie Abstands-marker, Reinigen aller Exponate direkt nach der Benutzung und regelmäßiges Lüften zum Sicherheitsstandard.
Mehr Informationen auf: www.touchtomorrow.de/fuer-partner-und-presse